Wer sind wir?

Im „Behördennetzwerk Gesundheitsmanagement in der Region Koblenz“ arbeiten öffentliche Verwaltungen (Bund, Land, Kommune) zusammen.

                  

 

Wer kann im Netzwerk mitarbeiten?

Im Behördennetzwerks Gesundheitsmanagement in der Region Koblenz können öffentliche Verwaltungen (Bund, Land, Kommune) bzw. deren Beauftragte mitarbeiten. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Sprecher des Netzwerks (vgl. Ansprechpartner). Bitte beachten Sie, dass eine Mitarbeit von Firmen oder Privatpersonen nicht möglich ist, weil die gezielte Netzwerkarbeit Gesundheitsmanagement des öffentlichen Dienstes im Mittelpunkt steht.

Historie des Netzwerks

Aufgrund einer Initiative der Oberfinanzdirektion Koblenz und der Stadtverwaltung Koblenz traf sich 2005 erstmalig ein Kreis von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, der sich zunächst mit dem Thema Abhängigkeitserkrankungen am Arbeitsplatz beschäftigte. Im Mittelpunkt standen der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen verschiedener Konzepte.

Zunehmend kristallisierte sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement als übergeordnete und zentrale Thematik heraus. Insbesondere die Umsetzung des Rahmenkonzepts „Gesundheitsmanagement in der Landesverwaltung Rheinland-Pfalz“ führte dazu, dass sich der Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr 2007 in „Netzwerk Betriebliches Gesundheitsmanagement Koblenzer Behörden“ umbenannte.

Ein wichtiger Meilenstein war außerdem die Konkretisierung der Netzwerkarbeit in Form eines gemeinsam erarbeiteten „Unterstützerpapiers“, das Hintergründe, Zielsetzungen, Struktur und Zusammenarbeit der Netzwerkmitglieder untereinander beschreibt. Das Papier wird von der jeweiligen Behördenleitung unterschrieben und dokumentiert damit gleichzeitig die zielgerichtete Arbeit im Netzwerk.

Seit 2013 trägt das Netzwerk den Namen „Behördennetzwerk Gesundheitsmanagement in der Region Koblenz“, weil mittlerweile verschiedene Verwaltungen aus der Region Koblenz mitarbeiten.

Basisgedanke des Netzwerkes

In Zeiten ständiger Veränderungen, Reformen und Rationalisierungszwängen ist es von zentraler Bedeutung, die Mitarbeiterin bzw. den Mitarbeiter in den Fokus zu rücken und das Bewusstsein für die Ressource Mensch innerhalb der Verwaltungen zu stärken.

Dem Gesundheitsmanagement, verstanden als die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsfördernd zu gestalten, kommt dabei eine wesentliche Bedeutung zu.

Ziel des Gesundheitsmanagements ist es, die Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu optimieren und die persönlichen Ressourcen zu stärken. Durch gute Arbeitsbedingungen und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz werden Motivation und Gesundheit nachhaltig gefördert. Außerdem werden Produktivität, Produkt- und Dienstleistungsqualität und Innovationsfähigkeit erhöht. Für den Dienstherrn / Arbeitgeber und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsteht eine "Win-Win-Situation", die auch angesichts der demografischen Entwicklung und der damit verbundenen Konkurrenz um qualifizierte Nachwuchskräfte wichtig ist.

Zielsetzungen

Die im Netzwerk vertretenen Behörden sehen in der Gemeinschaftsarbeit die Chance, durch die gezielte Zusammenarbeit wichtige qualitative Akzente für das Gesundheitsmanagement der Netzwerkteilnehmer zu erzielen.

Durch das gegenseitige Lernen, (best practice), die kontinuierliche Reflexion und das Streben nach Verbesserung wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Behörden ein erheblicher Nutzen zuteil.

Durch das vielfältige Ideenmanagement wird langfristig der positive Imagewandel der beteiligten Behörden unterstützt.

Im Vordergrund stehen folgende Ziele:

                   
§  kontinuierlicher Erfahrungsaustausch, Reflexion und Qualitätsverbesserung

                   
§  Förderung von Synergieeffekten und Arbeitserleichterungen

                   
§  Markt der Möglichkeiten

                   
§  Wissenserweiterung und –aktualisierung

                   
§  gemeinsame Aktionen / Projekte

Struktur und Organisation

Hinsichtlich Struktur und Organisation gelten folgende Standards:

                   
§  Die Netzwerkteilnehmerinnen und -teilnehmer treffen sich durchschnittlich
                       viermal im Jahr.

                   
§  Der Veranstaltungsort wechselt von Behörde zu Behörde und wird nach
                       gemeinsamer Absprache bei jedem Treffen neu festgelegt.

                   
§  Eine Sprecherin oder ein Sprecher wird von den Netzwerkpartnern gewählt,
                       lädt zu den Besprechungen ein, moderiert diese und vertritt das Netzwerk
                       nach außen.

                   
§  Die Besprechungen haben zwei Schwerpunkte: Erfahrungsaustausch (Was
                       gibt es Neues im Bereich Gesundheitsmanagement in den beteiligten
                       Verwaltungen?) und Arbeit an spezifischen Themen mit internen oder
                       externen Referentinnen oder Referenten.

                   
§  Die Dokumentation der Netzwerkarbeit wird über Protokolle der Treffen
                       gesichert. Die Verantwortung für die Protokollführung und die Organisation
                       wechselt zwischen den teilnehmenden Verwaltungen ab.

Bisherige Ergebnisse / Aktivitäten (Auswahl)

§  ständiger Erfahrungsaustausch zum Thema Gesundheitsmanagement

   (z.B. Gesundheitstage, Vorträge / Aktionen , Demografie und Gesundheit

   Führung und Gesundheit, Gesundheitsmanagement in der freien Wirtschaft)

§  Gesundheitsmanagement (Entwicklungsschritte / Konzepte verschiedener

   Behörden)

§  Bedeutung der Netzwerkarbeit (Qualitätsstandards)

§  Umgang mit Suchterkrankungen (Konzepte verschiedener Behörden)

§  Vortragsreihe / Aktionswoche: Konfliktkultur in der Arbeitswelt

§  psychische Auffälligkeiten am Arbeitsplatz: Vortragsreihe; Workshops

Netzwerkmitglieder

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr